Müller, Müller und Farfus gewannen in der Grünen Hölle
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DTM 2013: Augusto Farfus siegt beim Gastspiel in der Grünen Hölle

(Speed-Magazin / BMW) Der BMW-DTM-Pilot Augusto Farfus startete zusammen mit Dirk und Jörg Müller im BMW-Team Schubert am Samstag bei der VLN Langstreckenmeisterschaft in der Grünen Hölle. Das BMW-Trio sicherte sich den Sieg im 38. DMV 4-Stunden-Rennen. Demensprechend glücklich war der Brasilianer nach dem Sieg im Interview.

Augusto, vor dem VLN-Rennen am Samstag waren Sie eine ganze Weile nicht auf der Nordschleife unterwegs gewesen. Wie hat sich das Comeback in der Eifel angefühlt?
Augusto Farfus: „Es war einfach fantastisch. Die Fans, die Strecke und diese einzigartige Atmosphäre: Ich muss zugeben, dass ich die Nürburgring-Nordschleife richtig vermisst habe. All die schönen Erinnerungen an diesen Ort waren wieder da, als ich ins Fahrerlager kam. Ich liebe diesen Kurs einfach, und unser Sieg beim 24-Stunden-Rennen 2010 wird immer einen speziellen Platz in meinem Herzen haben.“

Neben Farfus stand auch BMW DTM-Kollege Tomczyk auf dem Podium
Neben Farfus stand auch BMW DTM-Kollege Tomczyk auf dem Podium
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Und auf Anhieb hat es wieder mit einem Top-Resultat geklappt…
Farfus: „Ganz richtig. Natürlich ist es sensationell, dass wir in der VLN auf Anhieb gewinnen konnten. Aber wenn man mit zwei erfahrenen Teamkollegen wie Jörg Müller und Dirk Müller und einer Mannschaft wie dem BMW Team Schubert antritt, dann liegen immer gute Ergebnisse in Reichweite. Außerdem wissen wir ja, dass der BMW Z4 GT3 ein richtig schnelles Auto ist. Am Samstag hat alles gepasst, und ich bin sehr glücklich über diesen Sieg.“

Wie schwierig war die Umstellung von Ihrem Castrol EDGE BMW M3 DTM auf den BMW Z4 GT3?
Farfus: „Es gibt natürlich ein paar grundlegende Unterschiede zwischen diesen beiden Fahrzeugen. Aber mir hat es keinerlei Probleme bereitet, mich wieder an ein GT3-Auto zu gewöhnen. Ich kenne den BMW Z4 GT3 ja bereits aus früheren Einsätzen. 2011 haben wir mit diesem Fahrzeug zum Beispiel die 24 Stunden von Dubai gewonnen. Man braucht dann vielleicht ein oder zwei Runden auf der Nordschleife, bis man wieder angreifen kann. Beide Autos machen riesigen Spaß – und sind richtig schnell.“

Stephan Carls