Rockenfeller in Zandvoort auf P2
© Audi | Zoom

DTM 2012 Zandvoort: Audi Sport Team Phoenix auf dem Podium in den niederländischen Dünen

(Speed-Magazin) Beim Audi Sport Team Phoenix sind nach der Zieldurchfahrt etwas die gemischten Gefühle ausgebrochen. Während Mike Rockenfeller eines seiner besseren DTM Rennen fuhr, musste Miguel Molina schon nach kurzer Zeit den Audi A5 DTM abstellen. Rockenfeller wurde am Ende Zweiter.

"Ich hatte einen guten Start. Es war ein schwieriges Rennen, aber ich konnte bei den meisten Bedingungen das Rennen kontrollieren", so Mike Rockenfeller der die meiste Zeit das Rennen anführte. "Als es noch einmal anfing zu regnen, war ich etwas zu vorsichtig und ‚Edo’ (Mortara) hat das ausgenutzt. Er konnte als Zweiter etwas mehr Risiko eingehen. Nachher war ich bei trockenen Bedingungen etwas schneller, aber es hat nicht ausgereicht, ihn wieder zu überholen."

"Ein schwieriges Wochenende für mich", ärgerte sich Miguel Molina über das frühe Aus. "Wir fuhren nicht viel im Freien

Molina fällt bereits früh aus
Molina fällt bereits früh aus
© Audi
Training. Im Qualifying habe ich Q3 um eine Zehntelsekunde verpasst. Im Rennen hatte ich einen guten Start und habe viele Autos überholt. Beim Anbremsen zur ersten Kurve habe ich einen Schlag von Wickens bekommen und konnte das Auto nicht mehr kontrollieren."

Somit war das Rennen des Spaniers früh beendet. "Ich bin enttäuscht, denn ich mag diese Strecke. Positiv ist, dass Audi hier einen Dreifachsieg gefeiert hat", zieht Molina das Positive aus dem Rennwochenende. "Jetzt freue ich mich auf Oschersleben, wo ich im vergangenen Jahr erstmals auf der Pole stand."

"Ein großartiges und schwieriges Rennen", resümierte der Teamchef Ernst Moser den siebten Auftritt der diesjährigen DTM-Saison. "Die kurzen Regenschauer sorgten für einige Unfälle. Wir konnten das Ergebnis aus dem Qualifying im Rennen umsetzen. Das ist gut für Audi und die Meisterschaft. Wir sind jetzt zurück im Kampf um den Titel."

Stephan Carls