Gary Paffett führt weiterhin die Meisterschaft an
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DTM 2012 Oschersleben: Podium für HWA-Piloten in der Magdeburger Börde

(Speed-Magazin) Für den Meisterschaftsführenden Mercedes-Piloten Gary Paffett reichte es im drittletzten Saisonlauf der DTM in der Motorsport Arena Oschersleben zum zweiten Rang. Jamie Green wurde Dritter, während Christian Vietoris und Ralf Schumacher außerhalb der Top Ten blieben.

"Mein C-Coupé war heute im Rennen wie erwartet sehr schnell und wir hatten die Chance auf den Sieg", sagte der DTM-Meisterschaftsführende Gary Paffett nach dem Rennen. "Aber Bruno Spengler ist ebenfalls gut gefahren und machte keinen Fehler."

Auch Jamie Green hat noch Titelchancen
Auch Jamie Green hat noch Titelchancen
© Mercedes
"Natürlich hätte ich in Oschersleben gerne gewonnen, aber mit dem zweiten Platz habe ich die Führung in der Meisterschaft verteidigt", so Paffett, der allerdings einige Punkte einbüßte. "Außerdem ist es schön, in meinem 90. DTM-Rennen zum 30. Mal auf dem Podium zu stehen. Vor den letzten beiden Saisonrennen in Valencia und Hockenheim liege ich elf Punkte vor Bruno und reise optimistisch zum nächsten Rennen nach Spanien."

"Das ist mein 20. Podiumsplatz in der DTM und darauf bin ich sehr stolz", fügte Jamie Green hinzu. "Das Rennen war nicht einfach für mich. Meine Pace reichte nicht ganz aus, um mit Bruno Spengler und Gary an der Spitze um den Sieg zu kämpfen. Aber im Rennverlauf wurde mein Auto immer schneller und ich konnte meinen dritten Podestplatz in dieser Saison einfahren."

"Nach einem sehr guten Start hatte ich die Hoffnung, heute auch von Startplatz 16 ein gutes Punktresultat einzufahren", erklärte Christian Vietoris nach dem Rennen in der Magdeburger Börde. "Doch in Oschersleben ist das Überholen schwierig und trotz aller Bemühungen kam ich nicht weiter nach vorne als Rang zwölf. Jetzt freue ich mich auf Valencia und hoffe, dort ein besseres Resultat erzielen zu können."

Schumachers Rennen bereits in der ersten Kurve gelaufen
Schumachers Rennen bereits in der ersten Kurve gelaufen
© Mercedes
"Mein Rennen nahm bereits in der ersten Kurve keine gute Wendung", so Ralf Schumacher der sich ein besseres Resultat zum Ziel gesetzt hatte. "Danach versuchte ich, im Verlauf des Rennens so viele Positionen wie möglich gutzumachen, aber meine Pace war nicht gut genug."

"Es könnte sein, dass mein Auto am Start beschädigt wurde und ich deshalb keine schnelleren Rundenzeiten fahren konnte", so der Kerpener. "Das werde ich jetzt gemeinsam mit meinen Ingenieuren analysieren."

Stephan Carls