Hand am Ende nur auf P11
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DTM 2012 Oschersleben: BMW Team RMG in der Magdeburger Börde punktlos

(Speed-Magazin) In Oschersleben erlebte das BMW Team RMG erneut eine schwarzen Renntag. Bereits in Zandvoort musste der amtierende DTM-Champion Martin Tomczyk nach einer Kollision das Rennen vorzeitig aufgeben, so auch in Oschersleben. Diesmal lag es jedoch an der Kühlung des BMW M3 DTM. Joey Hand verpasste die Punkteränge nur knapp.

"Dieses Wochenende war noch schwieriger, als wir erwartet hatten", sagte der RMG-Teamchef Stefan Reinhold. "Wir waren in einer guten Position, um mit Martin Tomczyk Punkte zu holen. Nach einem Unfall am Start hat sein Auto aber Wasser verloren, und er musste das Rennen beenden."

Der US-Amerikaner ist mit dem Rennverlauf zufrieden
Der US-Amerikaner ist mit dem Rennverlauf zufrieden
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Die Strafe für den amtierenden DTM-Champion Martin Tomczyk habe es nicht leichter gemacht. "Aber in 14 Tagen beginnen wir wieder bei null, und er wird dann wieder dort starten, wo er normalerweise stehen würde. Für Joey Hand freue ich mich", schöpft Reinhold neuen Mut. "Er hatte das gesamte Wochenende über Probleme. Aber Joey gibt nie auf – und hätte nach einer tollen Aufholjagd beinahe noch Punkte gesammelt."

"Das Rennen lief für mich viel besser als der Rest des Wochenendes", hält der US-Amerikaner Joey Hand seine Erlebnisse fest. "Ich hatte einen guten Start und einige gute Runden. Ich habe hart gekämpft und konnte mich zum Glück aus dem Getümmel heraushalten."

"In den vergangenen Rennen hatte ich in Zweikämpfen jedes Mal ein paar Aerodynamikteile verloren", so der DTM-Rookie aus den Staaten. "Die Jungs vom BMW Team RMG haben sehr hart für mich gearbeitet. Ich hätte nie gedacht, dass ich über einen elften Platz einmal so glücklich sein würde, aber heute nehme ich das gerne mit. Ich habe bisher viel gelernt und in diesem Jahr jede DTM-Runde beendet."

Für Tomczyk gab es nur noch den Weg in die Garage
Für Tomczyk gab es nur noch den Weg in die Garage
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"Das war einfach nicht mein Wochenende", erklärte Martin Tomczyk nach dem drittletzten DTM-Rennen. "Erst die Strafversetzung nach dem Zwischenfall in Zandvoort, dann bin ich im Training zu hart über die Kerbs gefahren, so dass mein Auto beschädigt war."

"Im Rennen hatten wir Probleme mit der Kühlung", erklärte der Rosenheimer die Probleme die zum Ausfall führten. "Am Ende konnte ich die Pace der anderen nicht mehr mitgehen. Es hätte keinen Sinn gemacht, weiter zu fahren. Wir müssen jetzt die genau Ursache für den Defekt ermitteln, dann sehen wir weiter."

Stephan Carls