DTM 2012 Oschersleben: Audi Sport Team Abt nicht im finalen Qualifying
(Speed-Magazin) In Zandvoort legte das Audi Sport Team Abt um Hans-Jürgen Abt noch eine gewissen Dominanz im Qualifying ans Tageslicht. Davon war im drittletzten DTM-Saisonqualifying in der Magdeburger Börde nichts mehr zu sehen. Nachdem man noch mit vier Autos im Q3 unterwegs war, blieb den Ingolstädtern der Einzug ins Q4 verwehrt."Das Qualifying war ziemlich hart", sagte der Schwede Mattias Ekström nach dem Zeittraining. "Ich hatte nie das Gefühl, gut unterwegs zu sein. Der fünfte Platz ist okay. Natürlich ist es etwas enttäuschend, nicht in Q4 gekommen zu sein. Aber mehr ging heute nicht. Im Rennen will ich alles geben und kämpfen wie ein Löwe, um weiter nach vorne zu kommen."
"Ein eigenartiges Qualifying. Das Auto war besser als im Freien Training", meinte Timo Scheider, der bereits im Q2 den Arbeitstag beenden musste. "Aber wir wussten, dass es hart werden würde", so Scheider für den bereits das gesamte Wochenende der erste Sektor nicht optimal zu fahren war. "Das ist einerseits enttäuschend. Aber wir werden morgen im Rennen versuchen, etwas Besseres daraus zu machen als in Zandvoort."
"Ich bin erstmals in Q1 ausgeschieden, das war enttäuschend", ärgerte sich der DTM-Rookie Adrien Tambay. "Mit dem ersten Reifensatz lief es gut. Mit dem zweiten Satz habe ich einen Fehler gemacht und habe es ganz knapp nicht in Q2 geschafft. Aber morgen ist ein neuer Tag. Ich hoffe jetzt auf ein tolles Rennen mit einer guten Strategie."
"Ich war mit meinem Audi im Qualifying zufrieden, ich habe mein Bestes gegeben", gab die Schweizerin Rahel Frey am Samstag in Oschersleben zu Protokoll. "Es hat ganz knapp nicht zu Q2 gereicht. Es war dennoch mein zweitbestes Qualifying in dieser Saison."
"Mit Platz fünf sind wir natürlich nicht zufrieden", sagte der Abt-Teamchef Hans-Jürgen Abt nach dem Qualifying. "Wir hatten gehofft, in Q4 zu kommen, aber letztendlich hat uns nicht viel gefehlt. Wir wollen jetzt versuchen, im Rennen über die Distanz ein gutes Ergebnis für Audi zu erzielen."
Stephan Carls