Andy Priaulx hatte im Rennen Pech
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DTM 2012: Das BMW Team RBM holt einen Punkt auf dem Nürburgring

(Speed-Magazin) Von Startposition 6 reichte es für Augusto Farfus und das BMW Team RBM nur zu Position 10 und damit nur zu einem Punkte beim sechsten Saisonlauf der DTM 2012 auf dem Nürburgring. Andy Priaulx hatte im Rennverlauf einen Dreher und wurde am Ende nur 19.

"Es war ein fantastischer Sieg für BMW", freute sich RBM Teamchef Bert Mampaey. "Glückwunsch an Bruno und Martin. Nach 40 Jahren M hätte es für BMW kaum ein schöneres Ergebnis geben können. Was unser Team betrifft, müssen wir den Start des Rennens analysieren, da wir mit Augusto in den ersten paar Kurven einige Plätze verloren haben. Danach wurde es zu einem strategischen Rennen mit Timo Scheider und Filipe Albuquerque."

"Wir sind Zehnter geworden und haben einen Punkt geholt", so Mampaey weiter. "Viel mehr war nicht drin. Andy hat am Start ein paar Positionen gut gemacht, das war klasse. Leider wurde er in der fünften Runde von Christian Vietoris getroffen und hat dadurch viel Zeit verloren. Wir haben ihm dann für den letzten Stint einen Satz alter Reifen gegeben, um ihn Kilometer sammeln zu lassen und das Rennen zu Ende bringen. Das waren für Andy heute schwierige Bedingungen."

Augusto Farfus holte immerhin noch einen Punkt
Augusto Farfus holte immerhin noch einen Punkt
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"Es war ein sehr heißes und schwieriges Rennen", erklärte Augusto Farfus. "Der Start war sehr, sehr knifflig. Ich habe viele Plätze verloren. Danach wurde das Rennen ziemlich vom Verkehr diktiert. Wir hätten die Strategie vielleicht noch optimieren können. Aber in dieser Phase ist es wichtig, einfach weiterzumachen und alle Rennen zu beenden, um die Schwächen und Stärken unseres Pakets genau kennenzulernen und weitere Erfahrungen zu sammeln. Den Punkt für Platz zehn nehme ich natürlich gerne mit."

"Ich hatte einen guten Start und war am Anfang gut unterwegs", begann Andy Priaulx. "Das Auto war perfekt, als ich in die Startaufstellung gefahren bin. Ich war mit der Balance in den ersten fünf Runden sehr zufrieden, bis mich Christian Vietoris getroffen hat."

"Dann war mein Rennen zu Ende, da rechts hinten viel beschädigt war", ärgerte sich der Brite. "Ich weiß nicht genau, was los war, aber ich konnte nicht mehr richtig lenken, und die Aerodynamik war kaputt. Unter normalen Umständen hätte ich weiter vorn landen können. Deshalb bin ich sehr enttäuscht, dass es nicht geklappt hat. Trotzdem ist es ein fantastischer Tag für BMW."

Manuel Schulz