Die Rallye Dakar hilft einheimischen Organisationen
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Rallye Dakar 2013: Das Madre de Dios Project

(Speed-Magazin.de)  Seitdem es die Rallye Dakar gibt, hat sie von einer kollektiven Leidenschaft für grosse Flächen und  aussergewöhnlichen Naturschönheiten profitiert. Die Rallye-Dakar-Organisatoren legen grossen Wert auf jede einzelne der Veranstaltungsorte, und sind ständig bemüht, die Auswirkungen der intensiven Rallye auf die Umwelt zu reduzieren. Mit viel Engagement bemüht man sich um die Erhaltung des Erbes des jeweiligen Landes, das besucht wird.

Auch in der nächsten Rallye Dakar im Januar 2013, wird die Rallye alle direkten Kohlendioxid-Emissionen wieder ausgleichen (Erkundungsfahrten, Wettbewerb, Logistik, etc.) Der Gesamtbetrag der direkten Emissionen aus der Dakar stellt 15, 500 t.eq.CO2, das heisst 48% der gesamten Emissionen sind direkt oder indirekt mit der Rallye verbunden.

Die Rallye Dakar reagiert durch eine direkte Unterstützung von 200.000 US Dollar an die Organisation Madre de Dios und deren gesellschaftliche und ökologische Projekte. Verschiedenen Massnahmen von Madre de Dios, wie zum Beispiel der Kampf gegen die Abholzung des peruanischen Teils der Amazonas-Region, konnte Madre de Dios mit Erfolg abschliessen. Eine Fläche von fast 120 000 Hektar Wald wurde gerettet, die im Laufe der nächsten zehn Jahre zerstört worden wäre. Mehr Infos hierüber auf der offiziellen Webseite von www.madrededios.com.

Erhaltung der Umwelt und des Kulturerbes sind der Rallye Dakar wichtig

Bei der Ausarbeitung ihrer Route hat die Dakar immer besonderes Augenmerk auf die Erhaltung bestimmter sensibler Gebiete und Standorte gelegt. Um die Kohärenz der Strecke zu gewährleisten, ist eine enge Zusammenarbeit notwendig zwischen den Rallye-Organisatoren und den Behörden der argentinischen, chilenischen und peruanischen in punkte Fragen zu Umwelt- und Kulturerbe.

In Argentinien wurden das Ministerium für Umwelt und die Verantwortlichen von jeder Provinz, durch die die Rallye Dakar fährt,  konsultiert. In Chile sind die wichtigsten Kontakte die CMN (Consejo de Monumentos Nacionales - Der Rat für nationale Denkmäler), die MMA (Ministerio Medio Ambiante - das Ministerium für Umwelt), die CONAF (Corporación Nacional Forestal de Chile - der chilenische National Forestry Konzern ) und der CONADI (Corporación Nacional de Desarollo Indigena - die National Corporation for Indigenous Development). In Peru sind die Behörden des Ministeriums für Umwelt und dem Ministerium für Kultur von Anfang an in die Erstellung der Route, die gemeinsam von beiden Ministerien beaufsichtigt wird, beteiligt.

Gut zu wissen, dass sich die Verantwortlichen der Rallye Dakar nicht aus ihrer Verantwortung stehlen, sondern genau das Gegenteil machen: sich um die Umwelt und das Kulturerbe dieser Länder zu bemühen.
 

rtbb