Skoda Superb Scout
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Skoda Superb Scout: Pfadfinder für Gelände

(Speed-Magazin.de) Mit dem Superb Scout wagt sich Skoda in ein neues Segment, auch wenn der jetzt vorgestellte Pfadfinder fürs Gelände wahrscheinlich höchst selten abseits befestigter Pisten bewegt werden wird. Doch für den Fall der Fälle, wenn die Abkürzung über einen Feldweg einfach zu verlockend erscheint oder der Bootsanhänger über eine nasse Wiese zum Wasser gezogen werden muss, kann sich die jüngste Version des Topmodells der tschechischen Marke beweisen.

Im Gegensatz zu einigen Mitbewerbern kommt der Superb Scout erfreulich zivil zu den Kunden und verzichtet auf pseudo-rustikalen Schnickschnack. Die seitliche Beplankung ist dezent ausgeführt, und erst auf den zweiten Blick erkennt der Betrachter, dass der Scout 15 Millimeter zusätzliche Bodenfreiheit bietet. Beim Design setzten die Kreativen der Marke auf dezente Retuschen und spendierten dem Scout eine neue Frontpartie, 18- und 19-Zoll-Leichtmetallräder und Kunststoffeinfassungen für die Radhäuser. Auffallender ist da schon die neue exklusive Lackierung „Tangerine Orange“.

Wie die „zivilen“ Versionen des frisch überarbeiteten Modells besitzt der Scout unter anderem LED-Matrix-Scheinwerfer und LED-Rückleuchten sowie eine Automatik für das Fernlicht und einen vorausschauenden Tempomat, mit dem die Geschwindigkeit den Fahrbedingungen und Geschwindigkeitsbeschränkungen angepasst wird. Auch der Fußgängerschutz und einen „Emergency-Assist“, der das Fahrzeug bei einem Notfall kontrolliert an den Fahrbahnrand dirigiert, sind mit an Bord. Der Totwinkel-Assistent heißt nun „Side Assist“ und erfasst einen Bereich von bis zu 70 Metern.

Rund zehn Prozent der Kunden, so die Erwartung der Skoda-Verantwortlichen, werden sich für den Geländegänger entscheiden, der ausschließlich als Kombi ausgeliefert wird. Angetrieben wird der ausschließlich als Allradmodell lieferbare Scout entweder von einem Zweiliter-Benziner mit 272 PS (200 kW) oder einem Zweiliter-Diesel mit 190 PS (140 kW).

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