Michelin Pilot Super Sport mit Porsche-spezifischer "N0"-Kennung
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Neu entwickelter Michelin Reifen für den Porsche Carrera GT

(Speed-Magazin) Porsche hat in Zusammenarbeit mit Partner Michelin einen neuen Reifen für den Carrera GT entwickelt, der das Fahrverhalten des von 2003 bis 2006 in einer Stückzahl von 1270 Exemplaren gebauten Supersportwagens noch einmal spürbar verbessert.

In den neuen Michelin Pilot Super Sport, der den Pilot Sport PS2 auf dem Porsche Carrera GT jetzt ablöst, sind dabei die Erkenntnisse der letzten zehn Jahre aus der Reifenentwicklung eingeflossen, was den Fahrern des Carrera GT in Form eines spürbar besseren Handlings, noch schnellerer Rundenzeiten und einem insgesamt harmonischeren Fahrverhalten zugute kommt.

Doch auch die Hochgeschwindigkeitsstabilität des 330 km/h schnellen Porsche und das Verhalten bei hohen Querbeschleunigungen profitieren von dem neuen Aufbau des Reifens, der natürlich als Kennung die Porsche-Spezifikation „N0“ auf der Seitenwand trägt. So basiert die Laufflächenmischung des Pilot Super Sport, der auf der gleichen Fertigungsstraße wie die Michelin-Rennreifen hergestellt wird, auf der so genannten Dual-Compound-Technologie, bei der verschiedene Gummimischungen auf der Innen- und Außenseite der Lauffläche zum Einsatz kommen. Das bringt maximalen Grip in Kurven und ein hochpräzises Einlenkverhalten. Darüber hinaus besteht der Reifengürtel aus besonders widerstandsfähigen Aramidfasern. Diese sind bei gleicher Zugfestigkeit fünf Mal leichter als Stahl. Zudem verteilt die variable Aufstandsfläche den Druck auf den Reifen besonders gleichmäßig, womit unter allen Fahrbedingungen immer so viel Lauffläche wie möglich Kontakt zum Asphalt findet.

Neben den optimierten Performance-Kriterien hat der neue Carrera GT-Reifen, der in den Dimensionen 265/35 ZR 19 98Y „N0“ und 335/30 ZR 20 108Y „N0“ ab sofort zur Verfügung steht, aber auch noch den wirtschaftlichen Nebeneffekt der maximierten Laufleistung. Die liegt auf der Straße um bis zu zehn Prozent höher als beim Vorgänger, beim harten Rennstreckeneinsatz sind es sogar bis zu 20 Prozent. Dass überdies die Bremsleistung verbessert werden konnte zeigt, dass sich Porsche auch nach zehn Jahren noch genauso intensiv um die Fahrer seiner älteren Modelle kümmert, wie es bei den aktuellen Neuwagen der Fall ist.

J.P. Stewart / Porsche