Produktion im Audi-Werk Ingolstadt.
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Audi bleibt weiterhin hinter dem Vorjahr zurück

(Speed-Magazin.de) Audi hat im vergangenen Monat weltweit rund 155 350 Automobile an Kunden ausgeliefert. Dies entspricht einem Rückgang von 6,1 Prozent gegenüber dem Juli 2018, der nach Unternehmensangaben stark durch die „WLTP-Sondereffekte“ beeinflusst gewesen sei. Damals habe der Abverkauf bevorrateter Modelle gerade in Europa zu außergewöhnlich hohen Zuwächsen bei den Auslieferungen geführt. Auf seinem wichtigsten Einzelmarkt China steigerte Audi den Absatz dagegen im vergangenen Monat auf den Rekord von 56 365 verkauften Autos (plus 6,0 Prozent).

Vor dem Hintergrund der Umstellung auf die neue Verbrauchsnorm WLTP sanken die Neuzulassungen in Deutschland um 17 Prozent auf 26 962 Fahrzeuge. Das bedeutet dennoch den nach 2018 zweitbesten Juli überhaupt. In Gesamt-Europa ging die Zahl der Auslieferungen gegenüber dem Vorjahresmonat auf rund 68 750 Einheiten (-13,3 %) zurück. Kumuliert lag der Absatz bei rund 488 250 Autos (-5,9%). Steigende Verkäufe verzeichneten im Juli etwa Italien mit einem Plus von 6,9 Prozent oder die Niederlande mit einem Plus von 2,4 Prozent.

Neben China konnte Audi vergangenen Monat auch in den USA zulegen: Dort betrug die Steigerung 0,8 Prozent auf 19 370 Fahrzeuge. Auch in den USA konnte Audi im Juli, wenn auch nur leicht, wachsen (+0,8%). Die Region Nordamerika schloss den Juli mit rund 22 850 Auslieferungen ab (-1,3 %), in den ersten sieben Monaten waren es 146 200 Autos (-7,5 %).
Seit Jahresbeginn lieferte Audi weltweit rund 1,062 Millionen Fahrzeuge. Das sind knapp fünf Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

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