Vorzeitiges Aus für Jans und seine Teamkollegen
© Steve Jans Media | Zoom

Blancpain Endurance Series: Beeindruckende Leistung von Steve Jans bleibt unbelohnt

(Speed-Magazin / Blancpain Endurance Series / Steve Jans Media) Steve Jans und seine Teamkollegen liefen beim dritten Saisonrennen der Blancpain Endurance Series im französischen Paul Ricard zur Höchstform auf. Im Mercedes SLS AMG GT3 hatte das Trio die zweite Startposition herausgefahren und stand damit bei mehr als 60 Fahrzeugen erstmals in der ersten Reihe. Im dreistündigen Rennen folgte der Rückschlag: Jans, Klaas Hummel und Adam Christodoulou fielen nach einer Kollision in der Anfangsphase vorzeitig aus.

Steve Jans und das Team Black Falcon sorgten in Paul Ricard für eine kleine Sensation. Die Mannschaft, die in der Pro-AM-Klasse startet, in der auch ambitionierte Amateure antreten können, stellte seinen Flügeltürer im Qualifying souverän auf die zweite Position. „Die vorderen Plätze gehen in der Regel an die Fahrzeuge der Pro-Wertung. Daher ist Startplatz zwei ein riesiger Erfolg für uns“, jubelte Jans. „Das Auto war wirklich gut und unsere Performance perfekt.“

Eine enttäuschende Wendung nahmen dann die ersten Minuten des Rennens. Startfahrer Klaas Hummel wurde in eine Kollision verwickelt und weit zurückgereicht. Steve Jans und sein Team konnten das Rennen zwar fortsetzen, mussten aber wegen eines Folgeschadens frühzeitig aufgeben. „In der Startphase ist Klaas ins Getümmel geraten, leider kam es zur Berührung mit einem Konkurrenten. Unser Auto wurde dabei beschädigt, daher mussten wir den SLS zurückziehen“, resümiert Steve Jans enttäuscht.

Trotz des harten Rückschlags blickt der erfolgreiche Rookie nun mit Zuversicht in die Zukunft. Vom 24. bis 28. Juli werden in Belgien die 24 Stunden von Spa-Francorchamps ausgetragen, die das vierte Saisonrennen der Blancpain Endurance Series markieren. „Das 24h-Rennen in Spa ist ein sehr anspruchsvolles Event und gleichzeitig eine richtige Motorsportparty“, ist Steve Jans schon jetzt voller Vorfeude. „Wir haben an diesem Wochenende bewiesen, wie stark wir sind. Das gilt es, in Spa auch im Rennen umzusetzen.“

Stephan Carls